Vom Förderverein Mahnmal Koblenz erarbeitete Medien
Der Förderverein Mahnmal Koblenz ist das ganze Jahr über aktiv mit der einen oder anderen Ausstellung, Vorträgen und vor allem im Internet mit seiner Homepage. Darüber hinaus hat der Förderverein eine umfangreiche Dauerausstellung, Schriften und "elektronische" Medien produziert, die wir Ihnen auf dieser Seite vorstellen und anbieten möchten.
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1. Ausstellung Die Ausstellung des Fördervereins über Opfer des Nationalsozialismus aus Koblenz und Umgebung umfasst derzeit 121 Personentafeln.(Stand 01.01. 2018) Siehe hierzu den Button Dauerausstellung dieser Webseite. Diese Ausstellung kann in Teilen nach eigenen Vorstellungen ausgeliehen werden. Es bietet sich an, diese Tafeln zu einzelnen Themenbereichen zusammenzustellen. Solche Themenbereiche sind: "Wir können nur vorwärts..." - "Verfolgung aus rassischen Gründen" - "Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Koblenzer Raum" ... |
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2. Buch Der Förderverein bietet außerdem von seinem stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Hennig (mit-)verfasste Publikationen an.:
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Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Joachim Hennig hat nach Interviews eine (Auto-)Biografie des Koblenzer Sintos Daweli ("Alfons") Reinhardt verfasst. Diese Biografie kann im Buchhandel oder auch beim Förderverein bezogen werden. Das Buch ist inzwischen in der 3. Auflage (2012) erschienen: Daweli Reinhardt / Joachim Hennig Hundert Jahre Musik der Reinhardts Daweli erzählt sein Leben 3. (ergänzte) Auflage, Koblenz (Verlag Fölbach) 2012, 116 Seiten, zahlreiche Abbildungen, ISBN: 978-3-934795-24-2 Inhalt:
Daweli Reinhardt, Jahrgang 1932, erzählt aus seinem Leben und dem Leben seiner Familie, von den Schrecken des Konzentrationslagers, aber auch davon, wie man danach ein würdevolles Dasein führen kann. Entstanden ist der Einblick in ein vielseitiges Musiker-, aber auch Familienleben, das uns Respekt abverlangen muss. In der 1. Auflage hat das Buch 5 Rezensionen erfahren. Neben der Rhein-Zeitung wurde es rezensiert von Dr. Alfons Waschbüsch im "Paulinus" ("Ein Buch gegen das Vergessen"), von Frau Dr. Ursula Krause-Schmidt in der Publikation des Studienkreises Deutscher Widerstand "Informationen" ("Aus dieser Herkunft und Tradition beziehen wir unsere Kraft"), von Frau Dr. Susanne Römer in der "Mahnung", dem Zentralorgan demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgten-Organisationen, von Frau Dr. M. Theis-Scholz im "Gemeinsamen Amtsblatt des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums" sowie in dem monatlichen online-Magazin für Klassische Musik "Die Tonkunst". In der "Tonkunst" heißt es als Resümee: "Daweli macht dem Titel des Buches 'Daweli erzählt sein Leben' alle Ehre. Fast hat man nach der Lektüre das Gefühl, als habe er persönlich bei einem gesessen und seine Geschichte erzählt. Das liegt nicht zuletzt an der sehr authentischen und natürlichen Sprache, in der er in Zusammenarbeit mit Joachim Hennig seine Erfahrungen schildert." - Und im Amtsblatt hat Frau Theis-Scholz geschrieben: "Gezeichnet wird darin das Porträt eines Mitbürgers, der zum Außenseiter der Gesellschaft etikettiert wurde, weil seine Lebensweise und die Kultur der Sinti in der ideologischen Sichtweise der nationalsozialistisch geprägten Gesellschaft auf Unverständnis und völlige Ablehnung stießen. (...) Das Buch bietet damit eine wichtige Informationshilfe und wertvolle Lektüre für Schulleitungen und Geschichts-, Sozialkunde- und Philosophielehrer aller Schularten, um die als gemeinsam zu betrachtende Aufgabe der Vermittlung von Sozialkompetenz von Schülerinnen und Schülern anzugehen, die in hohem Maße in der Problemsensibilisierung im Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen erkennbar wird und sich in Achtung und Toleranz von kulturellen Eigenheiten äußert."
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3. DVDs
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Zeitzeugengespräch mit Dr. Heinz Kahn |
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Diese DVD begibt sich auf Spurensuche. Ausgehend von dem bis vor einigen Jahren dort bestehenden Regierungsbunker spürt sie dem zuvor in den Tunnelanlagen eingerichteten "KZ Rebstock" an der Ahr bei Dernau /Marien- thal, unweit des Rotweinwanderweges, nach. Dabei begleitet der Film den ehemaligen französischen Widerstandskämpfer und Häftling des KZ Buchen- walds Roger Detournay nach Dernau. Er kehrt nach 60 Jahren an den Ort zurück, wo er Sklavenarbeit für den Bau der V 2 verrichten musste.
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Mittendrin und doch am Rande der Gesellschaft: Der Arbeiterpriester Clemens Alzer. |
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Werner Appel – Jüdisches Leben und Überleben in Koblenz Seit einigen Jahren stellt sich Herr Werner Appel als Zeitzeuge zur Verfügung und erzählt vor Schulklassen und bei verschiedenen Anlässen wie dem „Zug der Erinnerung“ und bei Tagungen aus seinem Leben. Hautnah berichtet er über seine Verfolgung als Koblenzer „Halbjude“ und die seiner Familie. Um dieses eindrucksvolle Schicksal einem noch größeren Zuschauerkreis zu präsentieren, ist dieser Film entstanden. In ihm führt Werner Appel sechs Schülerinnen an die Stätten seiner Kindheit und Jugend in Koblenz. Der Film ist ein plastisches Dokument vom Leben und Überleben eines jüdischen Jungen im Koblenz des NS-Terrors. Es ist auch eine Erinnerung an Werner Appels „stille Helfer“ in Koblenz, vor allem an den Schausteller Theo Erhardt. |
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„Mut, Leidensbereitschaft, Heiterkeit – das war sein Vermächtnis“ Der Film erzählt die außerordentliche Familien- und Lebensgeschichte des in Koblenz geborenen und aufgewachsenen Priesters, Künstlers, Geleht und Professor in Großstädten Europas sowie Oratoriensänger und Violinvirtuose. In Berlin hielt er Freundschaft zu zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, u.a. zu Theodor Heuss und Carl Zuckmayer. Von Zuckmayer stammt auch das Motto des Films, mit dem dieser von seinem Freund „Petrus“ in seiner Autobiografie „Als wär’s ein Stück von mir“ erzählt. In den 1930er Jahren gehörte Erxleben zum Solf-Kreis, einer Teegesellschaft, in der über Kunst, Kultur und Politik diskutiert wurde, und die Juden und politisch Verfolgten beim Überleben half. Im Mai 1944 wurde er verhaftet, kam ins Konzentrationslager und in Gefängnisse. Bevor ihn der Volksgerichtshof wegen „Wehrkraftzersetzung“ verurteilen konnte, war der Krieg zu Ende. Erxleben kehrte an Rhein und Mosel zurück und wurde Gemeindepfarrer in Müden/Mosel, Es waren die glücklichsten Jahre seines sehr wechselvollen Lebens. Friedrich Erxleben starb 1955 im Ruhestand in Linz/Rhein. |
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Hinweis für Schulen: Schulen können die DVD beim Landesfilmdienst in Koblenz (Medienladen) kostenlos ausleihen. Interessierte wenden sich bitte an die unten genannte Kontaktadresse. Kontakt zum Förderverein Mahnmal Koblenz -siehe (Button) Impressum- Interessierte an den oben gen. Publikationen ( Konditionen, Preislisten etc.) bevorzugen bitte Email an Joachim Hennig : Spenden zur Unterstützung der Vereinsarbeit sind jederzeit willkommen (Eine Spendenquittung wird ausgestellt). Hier die Bankverbindung des Vereins: Sparkasse Koblenz (BLZ 570 501 20) Konto-Nr.: 42 00 40 10 IBAN: DE37 5705 0120 0042 0040 10 |