Foto: Holger Weinandt (Koblenz, Germany) 12.07.2011  Lizenz cc-by-sa-3.0-de

Zur Erinnerung an den 20. Juli 1944.
 
Der Attentats- und Umsturzversuch am 20. Juli 1944 ist unvergessen. An die 72. Wiederkehr dieses letzten Versuchs, sich von Hitler und seinen Nationalsozialisten selbst zu befreien, erinnert der SWR am Mittwoch, dem 20. Juli 2016, in seiner Fernsehsendung  "Landesschau aktuell" um 19.30 Uhr - und möglicherweise auch schon in der Sendung um 18.00 Uhr. Dies geschieht mit Biografien von Menschen aus dem heutigen Rheinland-Pfalz. Gedacht wird vor allem an den am Umsturzversuch unmittelbar beteiligten Philipp Freiherrn von Boeselager und der Eheleute Sepp und Käthe Mohr. Der bis noch vor wenigen Jahren in Altenahr-Kreuzberg lebende von Boeselager war damals mit seinem Kavallerieregiment vom Osten schon auf dem Weg nach Berlin und musste dann umkehren. Die Eheleute Mohr aus Neuwied-Irlich kamen in das Fadenkreuz der Gestapo nach dem 20. Juli  Kreuzberg, weil bei ihnen die Ehefrau des Gewerkschafters und Widerständlers Jakob Kaiser wohnte. Als "Sippenhäftlinge" wurden sie mit der Tochter der Eheleute Kaiser durch das ganze damalige Deutsche Reich verschleppt und dann im Mai 1945 im Hochpustertal in Südtirol mit 139 NS-Opfern aus 21 Nationen befreit.  In dem Bericht des SWR wird das Mahnmal unseres Fördervereins sowie ein kurzes Interview mit unserem stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Hennig gezeigt.