Foto: Holger Weinandt (Koblenz, Germany) 12.07.2011  Lizenz cc-by-sa-3.0-de

Erinnerung an die Jugend im Nationalsozialismus.
 
Nach der erfolgreichen Fortsetzung der Veranstaltungsreihe "Menschen - Nachbarn - Schicksale. NS-Opfer im rechtsrheinischen Koblenz - verfemt, verfolgt - vergessen?" wird die Reihe weitergeführt mit dem Schwerpunktthema "Jugend im Nationalsozialismus". Die Ausstellung, die die evangelische Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf in Kooperation mit unserem Förderverein präsdentiert, zeigt Biografien von Kindern und Jugendlichen, die unter dem Nationalsozialismus verfolgt wurden und/oder Widerstand leisteten. Dabei gerieten die Kinder, Jugendlichen und Jugendführer ebenso wie die Erwachsenen ins Fadenkreuz der Nazis und erlitten Verfolgung, wenn sie nicht dem Leitbild Hitlers und seiner "Bewegung" entsprachen. Dieses hatte Hitler selbst so umschrieben: "Wir Alten sind verbraucht. (...) Aber meine herrliche Jugend! Gibt es eine schönere auf der ganzen Welt? Sehen Sie sich diese jungen Männer und Knaben an! Welch Material. Daraus kann ich eine neue Welt formen. Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. (...) Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich." Anhand von Biografien aus Koblenz und Umgebung zeigt die Ausstellung, was alles die Nazis mit ihren ungeheuren Verbrechen "weghämmerten". Außerdem erinnert die Ausstellung an Pfarrer Paul Schneider, den "Prediger von Buchenwald". Ihm zu Ehren beginnt die Veranstaltung am 7. Mai 2019 mit einer Station an der nach ihm benannten Straße auf der Pfaffendorfer Höhe.
 
 
Lesen Sie HIER den Artikel unseres stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Hennig im "Schängel" Nr. 18 vom 30. April 2919.