Der internationale Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2011.
Auch in diesem Jahr gedachte der Landtag von Rheinland-Pfalz zum 27. Januar 2011 der Opfer des Nationalsozialismus. Zu den Veranstaltungen im Landtag, in der Landeshauptstadt Mainz und im ganzen Land gab er wieder in einer Broschüre einen Überblick.
Der Gedenktag für die NS-Opfer in Koblenz
Ausstellung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass unser Förderverein Mahnmal Koblenz zum nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus eine Ausstellung zeigt. Das ist ein Teil der Erinnerungsarbeit an die NS-Opfer in und aus Koblenz und Umgebung zum 27. Januar.
Jedes Jahr steht eine andere Opfergruppe im Mittelpunkt des Gedenkens. Zum 66. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz wird speziell der polnischen Opfer gedacht, die als Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge nach Koblenz und Umgebung sehr oft unter Zwang gekommen waren und hier erniedrigende und sehr harte Arbeit verrichten mussten. Hierzu präsentiert unser Verein die Wanderausstellung „Erinnerung bewahren – Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939 – 1945“ der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“. Kooperationspartner sind die Stadt Koblenz und die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.
Die von der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ auf 42 tafeln präsentierte Ausstellung arbeitet die allgemeine Thematik in ihren vielfältigen Facetten systematisch auf und illustriert sie. Sie hat als Motto die Worte, die in das Denkmal für die Opfer des NS-Jugendverwahrlagers in Lodz eingemeißelt sind: „Man hat Euch das Leben genommen, heute schenken wir Euch einzig unsere Erinnerung“. Gezeigt wird in ihr die deutsche Besatzungspolitik gegenüber den Bürgern Polens. Die Ausstellung enthält Informationen, Zahlen und Fakten zur Zwangsarbeit, zu Konzentrationslagern, zu Aussiedlungen und zur „Germanisierung“. Fotos und Dokumente sowie Briefe aus den Lagern bringen das Schicksal einzelner Menschen und deren Familien näher. Wir finden hier Fotos und Briefe von Überlebenden und von denjenigen, die niemals zurückgekehrt sind, darunter – wohl die erschütterndsten – Briefe von Kindern an ihre Eltern. Gezeigt werden auch Verordnungen und Bekanntmachungen der Besatzungsbehörden, Informationen über Schikanen und Strafen bis hin zu Massenexekutionen.
Erarbeitet wurde die Ausstellung von der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“. Diese Stiftung wurde im Jahr 1992 auf der Grundlage des Abkommens zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über die Entschädigungen der lebenden NS-Opfer und Verständigung und Versöhnung zwischen unseren Völkern gegründet. Die Ausstellung ist aus der Arbeit der Stiftung und im Zusammenhang mit den Entschädigungszahlungen an die noch lebenden NS-Opfer hervorgegangen.
Diese von Polen erarbeitete Ausstellung hat der Förderverein Mahnmal Koblenz um einen regionalen Teil mit Biografien verfolgter polnischer Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge im nördlichen Rheinland-Pfalz ergänzt. Porträtiert werden insgesamt 14 NS-Opfer:
Menschen, die unter erniedrigenden und sehr harten Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten, die wegen Nichterbringens der geforderten Arbeitsleistung und –disziplin in Gestapohaft kamen, die wegen Kleinkriminalität, Heimweh und Flucht in Konzentrationslager verschleppt und die wegen verbotenen Umgangs mit deutschen Frauen ermordet wurden sowie KZ-Häftlinge, die Sklavenarbeit verrichten mussten.
Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, dem 13. Januar 2011, um 19.30 Uhr im Historischen Rathaussaal in Koblenz (Jesuitenplatz, Eingang Tourist-Information) mit folgendem Programm:
Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Koblenz Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig
Begrüßung durch den Vorsitzenden des Fördervereins Mahnmal Koblenz Dr. Frank Tiedemann
Grußwort des Staatsministers der Justiz Dr. Heinz Georg Bamberger
Grußwort der polnischen Generalkonsulin Jolonta Roza Kozlowska
Einführung in die Ausstellung von dem Vertreter der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ Jakub Deka
Die Veranstaltung wird umrahmt von polnischen Musikern.
In seiner Begrüßung warb Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig davon, dass die Ausstellung dazu beitragen soll, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und an die Verbrechen des „Dritten Reiches“ wachzuhalten. Nur so könne es eine gemeinsame Zukunft der Nachbarn Deutschland und Polen geben. Das sei auch eine Aufgabe der Nachkriegsgeneration, zu der er selbst gehöre. Denn diese Menschheitsverbrechen dürften niemals – so Hofmann-Göttig weiter – vergessen werden, sie müssten uns und die nachfolgenden Generationen mahnen, uns gegenseitig zu respektieren und zu achten und friedlich miteinander zu leben.
V.l.n.r.: Justizminister Dr. Heinz Georg Bamberger, Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig,
stellvertretender Vorsitzender unseres Fördervereins Joachim Hennig und Vorstandsvorsitzender
der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung Dariusz Pawlos
Danach begrüßte unser stellvertretender Vorsitzender Joachim Hennig in Vertretung unseres Vorsitzenden Dr. Frank Tiedemann die Gäste. Lesen Sie HIER seine Ansprache:
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
in Vertretung unseres Vorsitzenden, Herrn Dr. Frank Tiedemann, der aus familiären Gründen heute leider nicht anwesend sein kann und dessen herzliche Grüße ich Ihnen übermitteln möchte, begrüße ich Sie für den Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V. sehr herzlich. Begrüßen möchte ich Sie auch im Namen unserer Kooperationspartner. Das ist erstmalig auch die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, die heute durch den Referatsleiter Gedenkarbeit Herrn Uwe Bader vertreten ist.
Ich danke Ihnen, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Prof. Hofmann-Göttig, für Ihre freundlichen und nachdenklich machenden Worte zur Begrüßung. Auch der Förderverein Mahnmal Koblenz hält es für wichtig, dass sich Regionen und Städte ihrer Geschichte und insbesondere der Geschichte der NS-Zeit stellen und der Opfer gedenken. Seit vielen Jahren erfährt unser Förderverein die Unterstützung und Sympathie der Verwaltung unserer Stadt. Ihr Amtsvorgänger, Herr Dr. Schulte-Wissermann, hatte in den vielen Jahren seiner Amtszeit immer ein offenes Ohr für unser Thema.
Sinnfälliger Ausdruck dessen ist, dass die Stadt Koblenz langjähriger Kooperationspartner unserer Ausstellungen für die Opfer des Nationalsozialismus ist und wir dieses Jahr - wie schon im Jahr zuvor – die Ausstellung zum Gedenktag hier im Rathaus zeigen und sie im Historischen Rathaussaal eröffnen dürfen. Unterstützung fanden wir früher und finden wir heute in Ihrer Verwaltung, unser Dank gilt besonders dem Kulturdezernenten Herrn Knopp und dem Sachbearbeiter Herrn Preußer. Wir danken Ihnen, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Hofmann-Göttig, für die in Ihrer bisherigen Amtszeit und auch heute bewiesene Kontinuität. Sie gibt zu weiteren Hoffnungen Anlass.
Seit Jahren findet unsere Gedenkarbeit in Koblenz und darüber hinaus im nördlichen Rheinland-Pfalz die landesweite Aufmerksamkeit. Das zeigt sich in der Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung und auch in der Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit im heutigen Land Rheinland-Pfalz, dem - wenn Sie sollen so wollen – zivilgesellschaftlichen Arm der Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz. Ich freue mich, den langjährigen Vorsitzenden der LAG, Herrn Bürgerbeauftragten Dieter Burgard, unter uns begrüßen zu dürfen. Ganz herzlich begrüße ich auch Herrn Staatsminister der Justiz Dr. Bamberger. Seit vielen Jahren ist Herr Dr. Bamberger der Gedenkarbeit verbunden, gerade auch hier in Koblenz. Der Förderverein Mahnmal Koblenz freut sich auf Ihr Grußwort, sehr geehrter Herr Dr. Bamberger, mit dem Sie uns auch die guten Wünsche des Ministerrats übermitteln
V.l.n.r.: Konsul Piotr Piotrowski, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung Dariusz Pawlos,
Justizminister Dr. Heinz Georg Bamberger, Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig.
Ganz besonders freuen wir uns, dass wir mit der Erinnerungsarbeit an die Opfer des Nationalsozialismus und an die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht allein gelassen werden. Deshalb danken wir sehr Herr Konsul Piotrowski und Herrn Pawlos für ihr Kommen aus Köln bzw. aus Warschau. Sie stehen – wenn ich das so sagen darf – für die beiden Aspekte unserer Arbeit. Sie, sehr geehrter Herr Piotrowski, stehen eher für die zukunftsgerichtete Komponente der Gedenkarbeit: für die Versöhnung unserer beiden Völker und der Menschen beider Nationen und für ein friedliches und partnerschaftliches Zusammenleben in unserem gemeinsamen Europa. Wir wissen, dass Ihnen und dem Generalkonsulat in Köln diese Verständigung und die Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Nachbarn ein wichtiges Anliegen ist. Berührungspunkte gibt es genug. Ich denke nur an die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und der Wojwodschaft Oppeln, die Schulpatenschaften, den Schüleraustausch und die Lehrerfortbildung bis hin zu dem Projekt eines gemeinsamen deutsch-polnischen oder polnisch-deutschen Geschichtsbuchs. In Rheinland-Pfalz finden Sie dazu viele engagierte Organisationen und Menschen, an ihrer Spitze sicherlich den Landtag mit seinem Präsidenten Joachim Mertes.
All dies wäre aber auf Sand gebaut, wenn man sich der Vergangenheit und vor allem der Zeit der Besetzung Polens in den Jahren von 1939 bis 1945 nicht eingehend und - ich betone ausdrücklich – möglichst fair und gerecht gemeinsam erinnert. Dieser Aufgabe hat sich die Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ in Warschau verschrieben. Ich freue mich, Sie, lieber Herr Pawlos, als Vorstandsvorsitzender der Stiftung begrüßen zu können. Sie haben den weitesten Weg zur Eröffnung gehabt und sind eigens für diese Veranstaltung aus Warschau angereist. Ein herzliches Dankeschön, dass Sie uns gleich in Ihre Wanderausstellung einführen wollen.
Bürgerbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz Dieter Burgard (links) im Gespräch mit Konsul Piotr Piotrowski
Der Förderverein Mahnmal Koblenz hat ein dreiviertel Jahr die Präsentation der Wanderausstellung und vor allem den regionalen Teil hierzu mit polnischen Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen aus Koblenz und Umgebung vorbereitet. Von Anfang an haben wir den Kontakt zur Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ gesucht und gefunden. Ansprechpartner war das Team um Herrn Jakub Deka. Dafür möchte ich Ihnen, sehr geehrter Herr Deka, auch im Namen des Fördervereins Mahnmal Koblenz sehr herzlich danken. Sie werden uns anschließend noch einen Einblick in Ihre Wanderausstellung geben. Eine wesentliche, schnelle und umfangreiche Hilfe haben wir für den regionalen Teil der Ausstellung vom Internationalen Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen erfahren. Das war eine sehr gute neue Erfahrung. Denn jahrzehntelang gab der Internationale Suchdienst – seiner ursprünglichen Zielsetzung entsprechend – nur Informationen an Angehörige von NS-Opfer. Inzwischen hat sich der ITS aber auch für die wissenschaftliche Aufarbeitung der NS-Zeit geöffnet. Das ist sehr erfreulich und sehr hilfreich. Sinnfälliger Ausdruck für die Öffnung des ITS ist es, dass sein Direktor, Herr Blondel, heute unter den Gästen zur Ausstellungseröffnung ist. Darüber freue ich mich sehr.
Mit dieser Ausstellung werden wir – und da bin ich mir sicher – einen besonderen Akzent in der Gedenkarbeit in Koblenz setzen. Denn bei der Vorbereitung der Ausstellung habe ich erfahren können, wie viele Initiativen, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen hier in Koblenz im deutsch-polnischen bzw. polnisch-deutschen Bereich arbeiten. Ich hoffe, dass viele von ihnen auf diese Ausstellung aufmerksam werden und andererseits durch diese Thematik noch mehr als bisher öffentliche Aufmerksamkeit erfahren.
Dazu gehört auch, dass ich erstmals von der Europäischen Oboen-Schule in Koblenz erfahren habe. Ich freue mich sehr, durch diese Veranstaltung deren Leiter, Herrn Dawidek, kennen zu lernen. Herr Dawidek wird die Ausstellungseröffnung mit zwei zeitgenössischen Stücken polnischer Komponistinnen bereichern und auch – wie ich denke – musikalisch auf die Ausstellung einstimmen.
Mit diesen Worten möchte ich zu dem ersten Musikstück überleiten. Meine Damen und Herren, Sie hören jetzt Herrn Dawidek.
Dann bot der Koblenzer Musiker Kazimierz Dawidek ein virtuoses Stück für Solooboe der zeitgenössischen polnischen Komponistin Anna Zawadzka-Golosz.
Justizminister Dr. Heinz Georg Bamberger erinnerte eindringlich daran, dass in der NS-Zeit drei Millionen Polen aus ihrer Heimat verschleppt wurden, die meisten zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich. Dazu führten die Deutschen bereits Ende Oktober 1939 in Polen die Arbeitspflicht ein. Von dieser Zwangsarbeit hätten besonders die deutschen Betriebe und Konzerne profitiert. Bamberger erinnerte auch an die Feststellung von Fritz Stern, wie sehr es schmerze, dass so viele Menschen so viel Unrecht schweigend akzeptiert hätten. Auch ging er auf die Rolle der Justiz im Nationalsozialismus ein. Versöhnlich konnte er aus seiner eigenen Familie aber feststellen, dass ein polnischer Zwangsarbeiter im Odenwald nach dem Krieg in Deutschland blieb.
Justizminister Dr. Heinz Georg Bamberger
Für Generalkonsulin Jolonta Roza Kozlowska sprach Konsul Piotr Piotrowski vom Generalkonsulat der Republik Polen in Köln ein Grußwort. Dabei bedankte er sich für die in Koblenz bisher schon geleistete Arbeit zur Erinnerung und zur Versöhnung zwischen den Menschen beider Völker.
Konsul Piotr Piotrowski
Sodann gab der Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ Dariusz Pawlos eine Einführung in die Arbeit der Stiftung und in die von ihr hier präsentierte Ausstellung. Dabei stellte er als Aufgabe der Stiftung insbesondere heraus, die letzten überlebenden Opfer der NS-Diktatur in Polen in der Bewältigung ihres Alltages zu unterstützen. Sie hätten die besten Jahre ihres Lebens durch die Sklaven- und Zwangsarbeit für die Nazis verloren – nur wenige hätten das „Glück“ gehabt, als Menschen behandelt zu werden. Diese NS-Opfern sollten wenigstens jetzt im hohen Alter in ihrem Lebenswillen wenn auch nur punktuell und symbolisch gestärkt werden. Abschließend bedankte sich Herr Pawlos ausdrücklich bei Herrn Hennig für die sehr gute Zusammenarbeit.
Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ Dariusz Pawlos
Zum Abschluss dieser sehr würdigen Veranstaltung trug Herr Kazimierz Dawidek das Stück „Serpentine“ for Oboe solo der polnischen Komponistin Krystyna Moszumanska-Nazar vor. Er setzte damit einen ganz außergewöhnlichen Akzent und stimmte die Zuhörer in ganz beeindruckender Weise auf die Thematik der Ausstellung ein.
Oboist Kazimierz Dawidek
V.l.n.r.: Unser Vorstandsmitglied Alexander Wolff, Oboist Kazimierz Dawidek,
unser stellvertretender Vorsitzender Joachim Hennig
Noch bewegt von diesem zeitgenössischen Klangstück führte Herr Jakub Deka von der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ zahlreiche Besucher durch die Ausstellung „Erinnerung bewahren – Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939 – 1945
Jakub Deka (rechts)
Fotos: Bodo Zielinski
Die Ausstellung „Erinnerung bewahren – Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939-1945“ war dann noch bis zum 6. Februar 2011 im Rathaus Koblenz zu besichtigen.
Zu dieser Ausstellung präsentierte unser Förderverein ein Begleitprogramm mit drei Veranstaltungen:
Am 20. Januar 2011 zeigte unser Förderverein den Film „Der Reichseinsatz – Zwangsarbeiter in Deutschland“ mit einer Einführung unseres stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Hennig.
Am 25. Januar 2011 hielt unser stellvertretender Vorsitzender Joachim Hennig einen Vortrag mit dem Thema: „Polnische Häftlinge und Zwangsarbeiter/-innen in Koblenz und Umgebung“.
Am 3. Februar 2011 zeigte unser Förderverein den Film „Das Heimweh des Walerian Wrobel“ mit einer Einführung unseres stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Hennig.
Gedenkveranstaltungen zum 27. Januar 2011
Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, am 27. Januar, fanden wieder die Statio am Mahnmal und die Gedenkstunde mit christlich-jüdischem Gebet in der Florinskirche statt.
Lesen Sie HIER das Programm zu den Gedenkveranstaltungen.
Lesen Sie über die Veranstaltungen in den Printmedien:
in der Rhein-Zeitung vom 28. Januar 2011
im LokalAnzeiger „Schängel“ vom 2. Februar 2011
und in Blick aktuell - Ausgabe Koblenz - Ausgabe Nr. 5/2011 vom 5. Februar 2011